Versionierung von Projekten
Projekte bilden den Unterbau, auf den sich Workflowdefinitionen stützen. Daher ist es extrem wichtig, durch Änderungen an bestehenden Projekten NICHT die laufenden Workflow-Instanzen zu gefährden.
Folgende Änderungen erfordern eine Incrementierung (neue Version) des Projekts:
Code Library-Projekte (APIs): Da Code Library-Projekte APIs, Methoden und Strategien beinhalten, die in Workflowdefinitionen referenziert sind, MUSS für folgende Aktionen eine neue Version erstellt werden:
- Löschen einer API
- Löschen einer Strategie
- Parameteränderung an bestehenden APIs
- Löschen referenzierter Projekte
Textvorlagen-Projekte: Die im Textvorlagen-Projekt vorhandenen Textvorlagen werden in Mails und Genehmigungsaktivitäten verwendet und beinhalten meist eine Referenz auf ein helpLine Objekt, um dessen Attributwerte in den Text übernehmen zu können. Für folgende Aktionen MUSS eine neue Projekt-Version erstellt werden:
- Löschen einer Textvorlage
- Namensänderung einer Textvorlage
Referenzänderung an bestehenden Textvorlagen >Ändern, Hinzufügen einer weiteren Quelle
OperationScope Library-Projekte (spontane Aktionen): In diesem Projekt-Typ werden die Parameter für spontane Aktionen bereitgestellt. Für folgende Aktionen MUSS eine neue Projekt-Version erstellt werden:
- Löschen einer Aktion
- Parameteränderungen in der Aktion
- Ändern der „IsRequired“-Eigenschaft von Parametern
- Löschen von Listen (Enum-Variablen)
- Löschen referenzierter Projekte
Activity Library-Projekte (zusammengesetzte Aktivitäten): In diesem Projekt-Typ werden typischerweise Aktivitäten zu Bausteinen zusammengesetzt, die mehrfach in Workflowdefinitionen gebraucht werden, und somit nur einmal definiert werden müssen. Für folgende Änderungen innerhalb dieses Projekt-Typs MUSS eine neue Projekt-Version erstellt werden:
- Löschen einer zusammengesetzten Aktivität
- Änderungen der Parameter in der Aktivität
- Ändern der „IsOutput“-Eigenschaft von Parametern
- Referenz-Änderung in einer Aktivität
- Löschen referenzierter Projekte
Funktionen der Ribbons und Symbolleiste: Die Symbolleiste am oberen linken Fensterrand enthält immer die Funktionen zum Speichern, Kompilieren und Deployen des Projekts – unabhängig vom Projekttyp. Auch können Sie hier die Ribbons minimieren:
Symbol | Bezeichnung | Funktion |
---|---|---|
|
Save Project | Schreibt das Projekt in die Datenbank |
Save | Speichert lokal | |
|
Increment Version | Version inkrementieren |
Export Project | Exportieren des Projekts | |
|
Deploy | Deployen des Projekts, Syntax-Check plus Erzeugung des ausführbaren Codes |
|
Compile | Kompilieren des Projekts, syntaktische Prüfung |
Einrichtung der Fensterbereiche
Wenn Sie den Activity Designer zum ersten Mal starten, erwartet Sie folgende Aufteilung der Fensterbereiche:
Im oberen Teil finden Sie die Menü- und Symbolleiste. Der linke Bereich enthält die Register „Class Explorer“ und „Project“.
Die rechte Seite ist unterteilt in den Arbeitsbereich und einen Ergebnisbereich. Im Arbeitsbereich werden beispielsweise die API-Definitionen eingeblendet. Der Ergebnisbereich zeigt Informationen („Errors“, „Warnings“ und „Messages“) in dem Fall an, dass das Kompilieren oder Deployen des Projekts fehlgeschlagen ist.
Falls Sie Anzeigebereiche auf anderen Positionen der Seite platzieren möchten, können Sie dies tun, so wie Sie dies vielleicht aus anderen Applikationen gewohnt sind. Wenn Sie dies tun möchten, wählen Sie dazu das entsprechende Anzeigeelement und ziehen ihn bei gedrückter Maustaste in den gewünschten Bereich.
An jeder Stelle, an der das Element platziert werden kann, entstehen quadratische Markierungen.