Datenmanagement

In Serviceware Financial wird grundsätzlich zwischen zwei Datenkategorien unterschieden: Stammdaten und Transaktionsdaten. Weitere Informationen und Beispiele finden Sie hier.

Stammdaten
Stammdaten bilden die Datengrundlage des Financial-Systems: Kostenstellen, Kostenträger, Kostenarten, Produkte, Kennungen.
Transaktionsdaten

Transaktionsdaten enthalten Daten über die verbrauchten Mengen und die Kosten der einzelnen Services aus dem Service Portfolio oder Kostensammler im Servicekatalog. Ohne diese Daten kann kein Einheitspreis für den einzelnen Service ermittelt und berechnet werden.

Stammdaten und Strukturansichten

Alle Stammdaten werden in Serviceware Financial in ihren jeweiligen Strukturansichten abgebildet.

Kostenstellen (Organisation)
Eine Kostenstelle ist eine Abteilung innerhalb einer Organisation, die die erbrachten Services in Anspruch nimmt und dem entsprechend die Kosten für diese Services in Rechnung gestellt wird. In Serviceware Financial werden die Kostenstellen in der Organisationsstruktur verwaltet. Folgende Arten von Kostenstellen werden unterschieden:
  • Kunden/Verbraucher: Unter diesen Kostenstellen werden alle Services gelistet, die der entsprechende Verbraucher in Anspruch genommen hat und dafür bezahlen muss.
  • Serviceanbieter / Leistende Kostenstellen: Unter einer leistenden Kostenstelle werden alle Services gelistet, die diese Kostenstelle erbringt und den Verbrauchern/Kunden in Rechnung stellt.
Weitere Informationen finden Sie unter Organisationsstruktur.
Kostenarten
Kostenarten sind nach der Art der verbrauchten bzw. gebrauchten Produkte oder Services gebildete Teilmengen der Gesamtkosten. Es wird unterschieden zwischen Primärkosten und Sekundärkosten:
  • Primärkosten: Importierte Kostenarten, zum Beispiel Personalkosten, Abschreibungen, Instandhaltungskosten, Lizenzkosten, externe Kosten
  • Sekundärkosten: Vorprodukte (aus den Technical Services generiert), die als Kostenkomponenten für andere Services in der Struktur aufgeführt werden

Weitere Informationen finden Sie unter Kostenartenstruktur.

Kostenträger
Kostenträger sind alle Services, denen bestimmte Kosten zugeordnet werden.
Auf fachlicher Ebene wird in der Kostenträgerstruktur zwischen zwei Arten von Services unterschieden:
Anmerkung: Wenn Sie das DVM der Financial Foundation installiert haben, erweitert sich diese Liste um den Objekttyp Kostensammler. Für weitere Informationen lesen Sie auch:
Weitere Informationen finden Sie unter Kostenträgerstruktur.
Produkte

Produkte sind entweder Business Services aus der Kostenträgerstruktur, die in die Produktstruktur übernommen werden, oder manuell angelegte Produkte ohne zugehörigen Service.

Weitere Informationen finden Sie unter Produktstruktur.
Kennungen
Eine Kennung ist ein eindeutiger Schlüssel, der entweder einem Objekt in der Kostenträgerstruktur oder einer Kostenstelle in der Organisationsstruktur zugewiesen werden kann.

Weitere Informationen finden Sie unter Verwalten von Kennungen.

Konfiguration
In der Konfigurationsstruktur werden alle für die Verwaltung der Stammdaten und Transaktionsdaten benötigten Strukturen und Einstellungen festgelegt. Unter anderem werden hier Konfigurationen zu folgenden Bereichen durchgeführt:
  • Verteilungsschlüssel
  • Kostenverteilschlüssel
  • Währungen
  • Funktionspersonal
  • Auswahllisten
  • Rechnungsempfänger
  • Empfänger- und Servicekennungen

Transaktionsdaten

Kosten
Kostendaten können generiert werden aus:
  • der erfolgreichen Evaluierung von Kostenbelegen für den passenden Kostenfilter
  • den geplanten Kosten
  • den importierten/"prognostizierten" Kosten
Verbrauchte Mengen
Die verbrauchten Mengen können aus verschiedenen Quellen stammen. Dabei kann auch die Qualität dieser Daten sehr unterschiedlich sein. Importierte Mengen werden auch Verbrauchsdatensätze oder Tickets genannt und über Mediationen in Serviceware Financial verarbeitet. Es gibt interne und externe Mengen.
Interne Mengen
Interne Mengen werden benötigt, um eine Wertschöpfungskette zu bilden und die Kosten eines Kostenträgers auf einen anderen zu übertragen.
Externe Mengen
Externe Mengen dienen der Entlastung des Service Providers und verrechnet die Kosten eines Business Services innerhalb der Organisationsstruktur.